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Nationalratswahl 2008:


Nationalratswahl 28. September 2008:
Wahlberechtigte: Summe: 6.333.109  Frauen 3.301.424  Männer: 3.031.507
Wahlbeteiligung: 78,8%     ungültige Stimmen: 103.643  gültige Stimmen: 4.887.309

Österreich-Endergebnis der Nationalratswahl 2008 in % je Partei:
2008: SPÖ: 29,3 %  ÖVP: 26,0 %  FPÖ: 17,5 %  BZÖ: 10,7 %  Grüne: 10,4%
LIF: 2,1 % Dinkhauser: 1,8 % KPÖ: 0,8 %  Rettet Österreich: 0,7 %  Die Christen 0,6 %  Rest 0,1 %
Die an der undemokratische 4% Hürde gescheiterten Parteien schafften in Summe 6,09% der stimmen. D.h. Ihnen wurden in Summe ca 11 Mandate vorenhalten.

Österreich-Endergebnis der Nationalratswahl 2008 in Mandate je Partei:
2008: SPÖ: 57        ÖVP: 51        FPÖ: 34         BZÖ: 21      Grüne: 20

Bei der Nationalratswahl 2008 bestraften die Wähler die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ mit schweren Verlusten: ÖVP (-8,3%) und SPÖ (-6,0%). Diese beide - ehemaligen - Großparteien wollten doch allen ernstes dem Vollmachtgeber Volk eine Volksabstimmung zum EU-Reformvertrag vorenthalten. Aber der tägliche Zack zwischen den Koalitionsparteinen SPÖ & ÖVP ging den Österreichern schon ziemlich auf die Nerven.
Großer Wahlsieger Jörg Haider mit dem BZÖ, der fast verdreifacht und HC Strache (FPÖ) der vereineinhalbfachte.
 

Video: 
Interviews der Spitzenkandidaten zum Wahlausgang der NR-Wahl 2008 am 28.9.2008 im Parlament, Wien
Interviewer war Hans Bürger vom ORF

Dauer: 8 min.

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© Wien-konkret 

Konsequenzen:
* Wilhelm Molterer (ÖVP) trat einen Tag nach der Wahl zurück. Er hatte die vorverlegte Neuwahl unter dem Motto "Es reicht" initiiert. Am 28. November 2008 wurde Josef Pröll zu seinem Nachfolger gewählt.
* Alexander van der Bellen (Grüne) trat am 3. Oktober 2008 als Bundessprecher zurück. Seine Nachfolgerin wurde Eva Glawischnig-Piesczek.
* Jörg Haider (BZÖ) verstarb - nach offizieller Version - am 11. Oktober 2008 (also nur 3 Wochen nach seinem großen Wahlsieg) bei einem Autounfall. Die Aufarbeitung des mysteriösen Verkehrsunfalls war mehr als dürftig. Deshalb gibt es wilde Spekulation, was tatsächlich zu dem Verkehrsunfall führte. => Jörg Haider
* Werner Faymann (SPÖ) blieb im Amt. Er hatte ja erst kurz zuvor den am 7. Juli 2008 zurückgetretenen Alfred Gusenbauer ersetzt.
 
 


www.nationalratswahl.at - 2008