Nationalratswahl
2019:
Kandidatur mit UE-Sammlung: GILT,
BZÖ,
CPÖ,
Wandl,
KPÖ,
BIER,
SLP,
GRÜNE
Kandidatur mit 3 Abgeordnetenunterschriften: NEOS
. JETZT . SPÖ . ÖVP
. FPÖ
Kandidaten, Medien,
Umfragen,
Briefwahl,
Nichtwähler,
Ergebnisse,
Anfechtung
.
KPÖ & Nationalratswahl 2019:
Langbezeichnung:
"Alternative
Listen, KPÖ Plus, Linke und Unabhängige"
Kurzbezeichnung: "KPÖ"
Adresse: KPÖ-Bundesvorstand:Drechslerg. 42, 1140 Wien
KPÖ-Telefon: 01-5036580
Website: www.wirkoennen.at
Wahlantritt: in ganz Österreich mit ca. 3000 Unterstützungserklärungen
am vorletzten Tag geschafft.
Kandidaten: 1. Ivo Hajnal, 2. Elke Kahr, 3. Zeynep Arslan, 4.
Claudia Krieglsteiner, 5. Titus Reinstadler
Wahlkampfbudget: ca. 125.000 Euro
Wahlziel: "Egal was passiert, sich am Wahlabend zumindest
selbst in den Spiegel schauen können".
KPÖ-Wahlergebnis: 32.736 Stimmen (= 0,7%). Das wäre
nach fairem Wahlrecht - wo jede Stimme gleich viel zählt - 1 Mandat.
Mit dem aktuellen unfairen Wahlrecht allerdings nur 0 Mandate. Mehr =>
Ergebnisse
zur Nationalratswahl 2019
Selbsteinschätzung: "Die KPÖ ist eine gesamtösterreichische,
demokratische, feministische, internationalistische, auf freiwilliger Mitgliedschaft
beruhende Partei."
Qu. KPÖ-Wien.
Anm.: D.h. die KPÖ ist nicht nur eine "feministische", sondern
dadurch auch eine "sexistische" Partei.
Medienberichte und Chronologie:
1.9.2019: KPÖ und der Wandel in der ORF-Diskussion zur Nationalratswahl
2019
Ivo
Hajnal ist Mitbegründer und Stiftungsrat der Schweizerischen Text
Akademie mit Sitz in Davos. Seine Dissertation hat er in Mykeniologie gemacht.
* Seine Motivation in die Politik zu gehen? Ivo Hajnal arbeitet mit
der Vergangenheit. Er hat aber gelernt, dass die Probleme, die die Menschen
vor 4000 Jahren gehabt haben, die gleichen sind wie heute. Seine Familie
mußte nach dem Anschluß aus Österreich flüchten.
Die Entscheidung nach Österreich nach Innsbruck zurückzukehren
sei ihm nicht leicht gefallen, weil die Vergangenheit eine schwere Last
sei.
* Warum nicht mehr SPÖ? Ivo Hajnal: „…
Den
Trend, die die österreichische Sozialdemokratie genommen hat … dieser
Trend ist insoferne ein unguter, weil die Annäherung an die FPÖ
mit Garantie der falsche Weg ist.“
* Hajnal ist weder KPÖ, noch SPÖ-Mitglied, sondern ist parteifrei.
* Was können Sie? Ivo Hajnal: „Ausgangspunkt ist 2017 in Innsbruck
gewesen, als wir die Alternative Liste gegründet haben. Wir haben
gesehen, dass die richtig spannenden politischen Dinge heute auf der Straße
passieren: Occupy wall-street und Fridays for Future." Hajnal glaubt,
dass die Grünen den direkten Link zur Straße
verloren haben. Und diese Plattform wird auch über den 1.10. aktiv
sein, so Hajnal.
* Die KPÖ ist seit 60 Jahren nicht mehr im Parlament. Was spornt
sie an?. Ivo Hajnal: „… Ich habe das gestern auch am Volksstimmefest
gesagt: Eine jede Stimme für grün, eine jede Stimme für
rot, eine jede Stimme für etwas anderes – blau
natürlich auch – ist eine Stimme für die Fortsetzung der Kanzlerschaft
Sebastian
Kurz. Ende. Für mich die einfachste Auswahl, die ich hab, seit
Langem.“
* Warum kann man das erfolgreiche Grazer KPÖ-Modell nicht auf
den Bund umlegen? Ivo Hajnal meint, dass die Persönlichkeiten von
Elke Kahr und Robert Krotzer außergewöhnlich sind. Hajnal: "Ich
muß ehrlich sagen, mit Elke auch geredet zu haben, hat mir auch wieder
den Glauben an die Politik gegeben, den ich zum Teil auch verloren habe.
Also es hängt sehr stark von diesen Menschen ab und es hängt
sehr stark von diesem uneigennützigen Einsatz ab, den diese Menschen
leisten, aber ich glaube auch, dieses Beispiel Graz zeigt, was man von
der KPÖ erwarten kann: Erstens einmal 100% sozial – davon bin ich
überzeugt – und 0% korrupt, davon bin ich auch überzeugt … Das
ist der erste Schritt: Diese Glaubwürdigkeit aufbauen und das wollen
wir. ..."
Mehr Infos und Video => ORF-Diskussion
zur Nationalratswahl 2019
2.8.2019: Die KPÖ österreichweit Wien am Stimmzettel
Die KPÖ hat den Wahlantritt in ganz Österreich geschafft.
22.7.2019: KPÖ-Pressekonferenz:
Politik darf nicht käuflich sein! Daher treten erstmals alle links-fortschrittlichen
Gruppen auf einer Liste zur NR-Wahl an. Ihre hauptsächlichen Forderungen:
Mieten runter, Löhne rauf! Die beste Gesundheitsversorgung für
alle statt nur für Wohlhabende! Und eine Klimapolitik, die zuallererst
die Konzerne in die Pflicht nimmt.
Ivo Hajnal begründet den Antritt des breiten
Zusammenschlusses wie folgt: „Wir haben in den letzten Monaten gesehen:
Politik in Österreich ist käuflich und Österreich ist verkäuflich.
Währenddessen können sich viele Menschen das Leben nicht mehr
leisten.“ Hajnal möchte der käuflichen Politik ein Ende setzen
und wird wie die übrigen künftigen Mandatar*innen auf alles über
2.300€ verzichten, das er als Politgehalt im Nationalrat bekommen
würde. Der Rest kommt in einen Sozialfond.
„Wir treten nicht an, um Macht zu erlangen oder um reich zu werden.
Wir Wir treten ganz einfach an, um denen eine laute, ehrliche Stimme zu
geben, welche die ersten Opfer dieser gekauften Politik sind“, so Hajnal.
Elke Kahr, Grazer Stadträtin und Listenzweite:
„Abgehobene Politikgehälter führen zu einer abgehobenen Politik.
Ein Abgeordneter, der 8000€ verdient, weiß nichts über
die Alltagssorgen von Menschen“. Kahr hat bereits als Stadträtin 750.000€
ihres Gehalts abgegeben und so 7.200 in Not geratene Personen unterstützt.
Zeynep Arslan geht es darum, die finanziellen
Bruchlinien sichtbar zu machen: „In der derzeitigen Politik geht es um
Großprojekte und nicht um die Alleinerziehende, die die Wohnung nicht
mehr heizen kann. Alltagssorgen und die Bedürfnisse der vielen müssen
wieder zum zentralen politischen Konflikt werden.“
Qu . KPÖ
vom 22.7.2019
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www.nationalratswahl.at
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