Nationalratswahl
2019: UE-Sammler:
GRÜNE.
KPÖ.
Wandel.
ÖXIT.
BIER.
GILT.
SLP.
BZÖ.
CPÖ.
wählÖ.
DA.
NEIN.
LIEBE.
ARGUS.
VOLG.
Kandidatur mit 3 Abgeordnetenunterschriften: SPÖ
. JETZT . NEOS . ÖVP
. FPÖ .
Kandidaten . Umfragen
. Briefwahl . Nichtwähler
. Wahlanfechtung .
.
"ÖXIT-Plattform" & Nationalratswahl 2019:
Listenname: „Öxit-Plattform für Heimat & Umwelt,
Neutralität und Direkte Demokratie“
Kurzbezeichnung: "ÖXIT".
Sitz: 3424 Zeiselmauer (NÖ), Hagengasse 5.
Website: http://www.oexitplattform.at/
Wahlantritt: in ganz Österreich gescheitert.
selbsternannte Spitzenkandidatin: Inge Rauscher
weitere Kandidaten: werden nicht genannt
Bekanntgabe der Kandidatur zur Nationalratswahl: am 18.6.2019
Ziele: "Österreich soll wieder Heimat werden für
unser Volk und unsere Kultur. Daher Zuwanderungsstopp und Wiederaufbau
dauerhafter Schutzeinrichtungen an allen österreichischen Staatsgrenzen.
Stopp des drastischen Kaufkraftverlustes der Einkommen und Pensionen der
breiten Masse durch die leistungsfeindliche Einheitswährung EURO.
Wiederaufbau einer funktionierenden Volkswirtschaft durch regionale Klein-
und Mittelbetriebe, die in Österreich Steuern zahlen. Echte DIREKTE
DEMOKRATIE nach Schweizer Muster. Zurück zu einer glaubwürdigen
und nicht nur - wie derzeit - vorgetäuschten NEUTRALITÄT als
Friedensbeitrag. Austritt aus dem EURATOM-Vertrag, dem Atomenergie-Förderungsprogramm
der EU. Wiederaufbau der NAHVERSORGUNG zu fairen Preisen für die heimischen
Produzenten als wirksamste Maßnahme für UMWELT- und TIERSCHUTZ.
Ausstieg aus den Freihandelsverträgen der Konzern-gesteuerten EU mit
Kanada (und damit den USA), mit Japan, Singapur, Südamerika usw. "
Qu. Flugblatt.
Über die Liste "ÖXIT-Plattform":
Die ÖXIT-Plattform ist - laut Wegwarte-Zeitung von Inge
Rauscher - eine aus Bürgerinitiativen hervorgegangene Zusammenarbeit
von langjährigen EU-Gegnern, ohne diese zu benennen.
Die Spitzenkandidatin Inge Rauscher (IHU)
unterstützte
zuletzt bei der Nationalratswahl 2017 die FPÖ.
Da die FPÖ kurz nach der Wahl ihre zentralen Wahlversprechen zugunsten
einer Koalition mit der
ÖVP brach, beendete
Inge Rauscher verärgert ihre Unterstützung für die FPÖ
Ende 2017.
Das Neutrale Freie Österreich (NFÖ)
unterstützte zuletzt bei der Nationalratswahl 2017 die "Freie Liste
Österreichs" (FLÖ).
Weder FPÖ noch FLÖ waren klar für den EU-Austritt Österreichs,
schlossen den aber auch nicht ganz aus. Beide fuhren eine EU-kritische
Linie.
Die EU-Austrittspartei (EUAUS) kandidierte
bei der Nationalratswahl 2017 als Liste: "Für Österreich,
Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt". Der
Wahlantritt gelang nur in Wien. Die EU-Austrittspartei beendete am 26.7.2019
ihre geplante Unterstützung der ÖXIT-Plattform, da es bis dahin
immer noch keinen Partnervertrag gäbe, die Kandidaten u. Plattformpartner
nicht bekannt sind und sich Inge Rauscher nicht sehr kooperativ verhalte.
Am 29.7. und 31.7.2019 wurden die bis dahin gesammelten Unterstützungserklärungen
an Inge Rauscher (IHU) weitergeleitet.
Das "Neutrale Freie Österreich" und
die "EU-Austrittspartei" wollten bei der Nationalratswahl 2019 beim
Sammeln von Unterstützungserklärungen für die "ÖXIT-Plattform"
helfen und wenn möglich ein Wahlbündnis mit diesem schließen.
.
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Chronologie und Pressemeldungen der "ÖXIT"-Plattform:
8.10.2020: Freispruch für Mag. Robert Marschall
Am Landesgericht St. Pölten wurde heute Mag. Robert Marschall freigesprochen.
Das Einzelrichterurteil ist bereits rechtskräftig. Die Staatsanwältin
verzichtete auf ein Rechtsmittel.
Frau Inge Rauscher (Obfrau der Partei
"Initiative Heimat und Umwelt") verfolgt Herrn Mag. Robert Marschall (Obmann
der EU-Austrittspartei) bereits seit einem Jahr mit einer Strafanzeige,
bislang ohne Erfolg.
Herr Marschall (EUAUS) gab bei Gericht
an, alle ihm zur Verfügung stehenden Unterstützungserklärungen
rechtzeitig - am 29.7. und 31.7.2019 - an Inge Rauscher (IHU) mittels eingeschriebenen
Brief und einen weiteren normalen Brief weitergeleitet zu haben. Einzige
Ausnahme sei seine eigene Unterstützungserklärung gewesen und
diese wurde bis zuletzt nicht von Inge Rauscher abgeholt. Frau Rauscher
bestätigte im Zeugenstand den Erhalt der mittels zwei Briefen übersandten
Unterstützungserklärungen von Herrn Marschall, nachdem sie diese
bedeutsame Tatsache in ihrer Sachverhaltsdarstellung vom 20.8.2019 verschwiegen
hatte. Marschall beantragte beim Landesgericht St. Pölten, dass Frau
Rauscher die von ihr eingereichten ÖXIT-Plattform-Wahlvorschläge
für Wien, NÖ und OÖ dem Gericht vorlegen solle, damit er
beweisen könne, dass den Landeswahlvorschlägen sehr wohl Unterstützungserklärungen
von der EU-Austrittspartei beigelegen haben. Obwohl es um diese drei ÖXIT-Landeswahlvorschläge
ging, legte die Anzeigerin - Frau Rauscher - diese bis am Schluß
nicht vor. Marschall fragte weiters, warum Frau Rauscher keine Wahlanfechtung
beim Verfassungsgerichtshof eingebracht habe, wenn sie doch die Rechtmäßigkeit
der Wahl bezweifelte.
Frau Rauscher (IHU) trat in diesem
Verfahren als selbstbezeichnetes "Opfer" und als "Zeugin" auf. Dieser
Interessenskonflikt störte die beiden Richter vom Bezirksgericht und
Landesgericht nicht, sondern nur den Beschuldigten. Frau Rauscher behauptete,
dass ihr 300 Unterstützungserklärungen für einen erfolgreichen
Wahlantritt bei der Nationalratswahl 2019 für Wien, NÖ und OÖ
gefehlt hätten und diese Herr Marschall haben müsse. Insbesondere
für Wien machte Frau Rauscher 100 fehlende Unterstützungserklärungen
geltend. Herr Marschall legte ein E-mail vom 5.7.2019 von Frau Rauscher
vor, wo ihm von Frau Rauscher als Sammelgebiet für die Unterstützungserklärungen
nur "Niederösterreich" und "Oberösterreich" zugewiesen
wurde und er daher nicht in Wien gesammelt habe. Weiters habe Frau
Rauscher selbst in ihrer gegenständlichen Sachverhaltsdarstellung
geschrieben, dass ihr ein Dieb 52 Unterstützungserklärungen in
Wien aus ihrem Auto gestohlen habe. Naheliegend und logisch wäre es
daher gewesen, den Dieb anzuklagen und nicht den Ex-Wahlbündnispartner
von ihr, Herrn Marschall.
DI Rudolf Pomaroli (NFÖ) wurde vom Wahlbündnispartner
Inge Rauscher als Zeuge beantragt. Dieser wurde beim Landesgericht St.
Pölten als Zeuge einvernommen. Pomaroli sagte aus, dass Marschall
ihn angerufen habe und gefragt habe, wie das NFÖ sich bei der Nationalratswahl
2019 verhalten werde. Er habe Marschall gesagt, dass das NFÖ der IHU
bzw. der ÖXIT-Plattform beim Unterstützungssammeln helfen werde,
aber nicht mehr. Insbesondere werde das NFÖ kein Kostenrisiko übernehmen.
Marschall habe ihm darauf gesagt, dass das die EU-Austrittspartei genauso
machen werde.
Inge Rauscher (70 J.) - vertreten von Rechtsanwältin
Dr. Eva Maria Barki (76 J.) - hatte zuletzt das Strafverfahren auf Wahlmanipulation
(Freiheitsstrafe bis max. 3 Jahre) ausgedehnt, weswegen das Strafverfahren
vom Bezirksgericht ans Landesgericht St. Pölten verlegt wurde. Für
die behauptete Wahlmanipulation gab es allerdings ebenfalls keine Anhaltspunkte
oder Beweise. Eine Wahlanfechtung habe Frau Rauscher deshalb nicht eingebracht,
weil ihr das zu teuer gewesen wäre. (Anm. Red.: Die Kosten wären
240 Euro VfGH-Eingabegeühr + ihre Rechtsanwaltskosten gewesen.)
Freispruch.
Pointe am Schluß: Unbestritten blieb
bis am Schluß, dass Frau Rauscher die Unterstützungserklärungen
von 6 Bundesländern (nämlich Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Steiermark,
Kärnten, Burgenland) nicht bei den Landes- wahlbehörden einreichte,
sondern diese einbehielt bzw. vermutlich selbst unterdrückte. Sie
hat damit den Bürgerwillen vermutlich grob mißachtet und enttäuscht.
Für Frau Rauscher gilt die Unschuldsvermutung.
.
9.7.2020: Inge Rauscher bestätigt Unterstützungserklärungen
erhalten zu haben.
In einem Strafverfahren am Bezirksgericht Purkersdorf bestätigt Inge
Rauscher die Unterstützungserklärungen von Robert Marschall erhalten
zu haben. Die Anklage wird auf Wahlmanipulation ausgedehnt und ans Landesgericht
St. Pölten weitergeleitet.
Sept. 2019: Inge Rauscher sieht in Mag. Robert Marschall den Schuldigen.
In der Wegwarte-Zeitung 5/2019 vom September 2019 bezichtigt die Herausgeberin
der Zeitung ("Initiative Heimat & Umwelt" aus Zeiselmauer) Mag. Robert
Marschall von der EU-Austrittspartei einer strafbaren Handlung, nämlich
der Urkundenunterdrückung.
Zitat aus der Wegwarte: "Hr. Marschall
hat dadurch bei beiden bundesweiten Wahlen im heurigen Jahr den Wahlantritt
von EU-Gegnern verhindert. Es kann sich jeder vorstellen, wie sehr dies
dem bestehenden pro-EU-Parteienkartell nützt. Die Urkundenunterdrückung
ist ein strafbarer Tatbestand. Deshalb wurde von der IHU über
ihre rechtsanwaltliche Vertretung eine entspr. Anzeige („Sachverhaltsdarstellung“)
gemäß
§ 229 StGB bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, ...".
In dem Beitrag und in der ganzen Ausgabe dieser Wegwarte kommt das
Wort "Unschuldsvermutung" nicht vor und es deutet auch nichts darauf hin.
Die Haken am Wegwarte-Artikel sind, dass die EU-Austrittspartei
bei der EU-Wahl 2019 selbstständig angetreten ist, dass die EU-Austrittspartei
mangels Partnervertrag nie ÖXIT-Plattform-Partner wurde und dass die
EU-Austrittspartei die selbst gesammelt Unterstützungserklärungen
ihr mittels eingeschriebenen Briefs übermittelt hat. Im übrigen
haben die von der EU-Austrittspartei gesammelten Unterstützungserklärungen
auch nicht dafür ausgereicht, dass die ÖXIT-Plattform österreichweit
bei der Nationalratswahl hätte antreten können, nicht einmal
in Wien.
Laut Berechnungen der Wegwarte-Zeitung (Inge Rauscher):
1952 von der ÖXIT-Plattform gesammelten Unterstützungserklärungen
52 laut Inge Rauscher aus ihrem Auto gestohlene
Unterstützungserklärungen (??? Das ist fraglich.)
300 von Inge Rauscher vermutete EUAUS-Unterstützungserklärungen
==============================================================
2.304 Unterstützungserklärungen für die ÖXIT-Plattform
Gesetzlich gefordert sind aber mindestens 2600 Unterstützungserklärungen
und zwar richtig auf die einzelnen Bundesländer verteilt.
D.h. nicht einmal mit den von der EU-Austrittspartei gesammelten Unterstützungserklärungen
wäre sich - laut Wegwarte-Zeitung - ein österreichweiter Wahlantritt
der ÖXIT-Plattform bei der Nationalratswahl 2019 ausgegangen. Inge
Rauscher hat aber offensichtlich einen externen Sündenbock gefunden
und das dürfte ihr wichtig sein.
Laut Wegwarte 5/2019 gab es mit Marschall
"Querelen". Welche? Marschall wollte das Parteiprogramm und einen Partnervertrag
der ÖXIT-Plattform vorgelegt bekommen. Weiters wollte er für
einen EUAUS-Sympathisanten wissen, "wer denn Inge Rauscher zur Spitzenkandidatin
"gewählt" habe". Eine spannende Frage, wo es doch gar keine
Wahl gab.
Resümee: Evenuell war das Motto von Inge
Rauschers Strafanzeige: "Angriff ist die beste Verteidigung". Das
mag stimmen, sofern der Gegner nicht der Abgrund ist.
10.8.2019: Wieviele Unterstützungserklärungen hat die ÖXIT-Plattform
gesammelt?
Bundesland |
gesammelte bzw eingereichte
Unterstützungserklärungen |
benötigte
Unterstützungserklärungen |
Erfüllungsgrad |
Wien: |
450* |
von 500 geforderten |
90% |
NÖ: |
419* |
von 500 geforderten |
84% |
OÖ: |
308* |
von 400 geforderten |
77% |
Steiermark: |
293 |
von 400 geforderten |
73% |
Vorarlberg: |
69 |
von 100 geforderten |
69% |
Kärnten: |
137 |
von 200 geforderten |
69% |
Tirol: |
131 |
von 200 geforderten |
66% |
Salzburg: |
120 |
von 200 geforderten |
60% |
Burgenland: |
39 |
von 100 geforderten |
39% |
Qu. Webseite der Initiative Heimat und Umwelt.
* In Wien, NÖ, OÖ wurden von der ÖXIT-Plattform
Landeswahlvorschläge eingereicht, obwohl die gesetzlich geforderte
Anzahl an Unterstützungserklärungen nicht erreicht wurde. In
Wien habe die ÖXIT-Plattform 450 (statt gefordert 500) amtlich bestätigte
Unterstützungserklärungen samt Wahlvorschlag eingereicht, in
NÖ 419 (statt gefordert 500) und in OÖ 308 (statt gefordert 400).
Als Gründe dafür nennt Inge Rauscher einen Sabotageakt, sowie
einen Diebstahl von 52 Unterstützungserklärungen aus ihrem Auto
und die ungünstige Zeit in den Sommerferien. (Anm. Red.: Am besten
in Zukunft das Auto zusperren.) Insgesamt fehlt ca. 600 Unterstützungserklärungen
für einen österreichweiten Wahlantritt.
3.8.2019: ÖXIT-Plattform brachte unvollständige Landeswahlvorschläge
ein
Die ÖXIT-Plattform (IHU + NFÖ) brachte Landeswahlvorschläge
in Wien, NÖ und OÖ ein, ohne einer ausreichenden Anzahl
an Unterstützungserklärungen. Das berechtigt die ÖXIT-Plattform
immerhin zu einer Wahlanfechtung in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.
Eingereichte Unterstützungserklärungen der ÖXIT-Plattform
(nach eigenen Angaben):
Wien: 462 statt der erforderlichen 500 Unterstützungserklärungen
NÖ: 429 statt der erforderlichen
500 Unterstützungserklärungen
OÖ: 308 statt der erforderlichen
400 Unterstützungserklärungen
In den restlichen Bundesländern wurde kein Wahlvorschlag der ÖXIT-Plattform
eingebracht.
Qu. Resümee aus der OTS-Presseaussendung der ÖXIT-Plattform
vom 3.8.2019
2.8.2019: Von der ÖXIT-Plattform wurden keine gültigen Wahlvorschläge
eingebracht
"... Nicht in der Liste des Innenministeriums findet sich die
EU-Gegner-Plattform ÖXIT. Ihre Spitzenkandidatin Inge Rauscher erklärte
zwar am Freitag gegenüber der APA, Landeswahlvorschläge in Wien,
Oberösterreich
und Niederösterreich einzubringen. Aber offensichtlich erfüllten
diese "dem Anschein nach" nicht die nötigen Kriterien. Es wurde,
wie das Ministerium ausdrücklich betonte, "nur jene wahlwerbenden
Gruppen angeführt, die dem Anschein nach einen gültigen Wahlvorschlag
eingebracht haben".
Die EU-Gegner-Liste ÖXIT reichte wie
angekündigt Wahlvorschläge in Wien, Niederösterreich und
Oberösterreich ein - aber nicht die erforderliche Anzahl von Unterstützungserklärungen
im Original. Angesichts der Aussage eines Wiener Wahlreferats-Leiters
ist Spitzenkandidatin Inge Rauscher aber überzeugt, dass genug Unterschriften
geleistet wurden und die Behörden dies auch wüssten.
Der Mann habe am Donnerstag "vor Zeugen" mitgeteilt, dass
für die ÖXIT-Kandidatur in Wien bereits 545 (Erg.: 500 sind
nötig) Unterschriften vorlägen. Also wüssten die Behörden
"sehr wohl", wie viele Unterstützungserklärungen abgegeben wurden.
"Die physische Vorlage aller Papier-Formulare bei der Einreichung ist demnach
kein Gradmesser für das Ausmaß der tatsächlichen Bürgerunterstützung",
meinte Rauscher. Wenn das Gesetz anderes vorsehe - nämlich,
dass die Parteien genügend Unterstützungserklärungen im
Original vorlegen müssen -, dann gehöre das Gesetz dringend
geändert, meinte sie gegenüber der APA.
Auch in Niederösterreich und Oberösterreich war
ÖXIT "nah dran" - also habe man auch dort mit weniger als den gesetzlich
vorgeschriebenen 500 bzw. 400 Unterstützungen in Papierform eingereicht.
Denn dort verhalte es sich sicherlich so wie in Wien - dass es mehr Unterschriften
gibt, als man in Händen halte. Dies könnte z.B. wegen Postproblemen
im Sommer der Fall sein, ihr seien auch 50 Erklärungen aus dem
Auto gestohlen worden, erzählte Rauscher. Aber für die Behörden
sei es "sicher kein Problem", die Anzahl der tatsächlich geleisteten
Unterschriften festzustellen. ..."
Qu.: APA-news 2.8.2019
PS: Inge Rauscher von der ÖXIT-Plattform will laut heutiger APA-Aussendung
nicht sagen, wieviele der 50 gestohlenen Unterstützungserklärungen
aus Wien sind und wieviele aus den anderen Bundesländern.
26.7.2019: Die EU-Austrittspartei steigt aus der ÖXIT-Plattform aus:
"Die EU-Austrittspartei ist aus wahlwerbenden Liste "ÖXIT-Plattform"
als Unterstützer am 26.7.2019 wieder ausgestiegen.
Bei einer so schwerwiegenden Entscheidung, gibt es klarerweise auch
schwerwiegende
Gründe dafür:
* Es gibt immer noch keinen Plattformvertrag, ja nicht einmal
einen Entwurf. (Was ist die "Plattform" überhaupt? Wer sind die Partner?
Rechte & Pflichten?)
* Eine Teilnahme an der ÖXIT-Plattform wäre ein
zu hohes Kostenrisiko für die EU-Austrittspartei gewesen und hätte
wenig Mitgestaltungsmöglichkeiten gebracht.
* Nicht (sehr) kooperatives Verhalten von der selbsternannten
Spitzenkandidatin Inge Rauscher.
* Kein IHU-Vorstand, kein IHU-Jahresabschluss, kein IHU-Parteiprogramm,
obwohl es die IHU-Partei seit 29 Jahren gibt!
PS: Vielleicht klappt es ja in 5 Jahren mit einem gemeinsamen Wahlantritt,
wenn bis dahin jeder der 3 Partner seine Hausaufgaben gemacht hat. Mit
Transparenz und einer sauberen Politik aller 3 Partner könnte der
gemeinsame Wahlantritt gelingen."
Qu: Webseite
der EU-Austrittspartei zur Nationalratswahl
18.6.2019: "EU-Nein" will als "Öxit" bei Nationalratswahl antreten.
APA-Meldung: "Wahlrechtliche Gründe haben EU-Nein auch zur Namensänderung
bewogen: Bei Nationalratswahlen darf die Kurzbezeichnung höchstens
fünf Zeichen haben."
13.4.2019: Nur 242 Unterstützungserklärungen fehlten zum Wahlantritt
von EU-NEIN.
"Die Sprecher der Liste EU-NEIN ("EU-Austritt, Einwanderungs-Stopp,
Direkte Demokratie, Neutralität"), Inge Rauscher von der "Initiative
Heimat & Umwelt", und Dipl. Ing. Rudolf Pomaroli vom "Neutralen Freien
Österreich" berichten, daß sie gestern kurz vor 17 Uhr fristgerecht
einen Wahlvorschlag für die Europawahlen eingebracht haben. ...".
Allerdings haben sie nur 2.358 Unterstützungserklärungen
statt
der geforderten 2600 Unterstützungs- erklärungen eingereicht.
Viele Unterstützungserklärungen hätten sie nicht rechtzeitig
erreicht, weshalb sie über eine Wahlanfechtung nachdenken.
Qu.: OTS
vom 13.4.2019
.
www.nationalratswahl.at
- ÖXIT