Rechtspersönlichkeit:
25. September 2012
Gründer: Frank Stronach
Reichsratsstraße 3, 1010 Wien
Telefon: 059056-9100
Website: http://www.teamstronach.at/
Team Stronach im Parlament: Ing. Robert Lugar , Christoph Hagen,
Ing. Waltraud Dietrich, Martina Schenk, Leo Steinbichler, Ulla Weigerstorfer.
(Ursprünglich waren es 11 Nationalratsabgeordnete.
Im Juni 2015 wechselten die zwei Nationalratsabgeordnete Marcus Franz
und Georg Vetter in den ÖVP-Klub. Im August 2015 wechselten
zwei weitere Nationalratsabgeordnete, Kathrin Nachbaur und Rouven
Ertlschweiger, in den ÖVP-Klub. Die Abgeordnete Jessi Lintl
verließ ebenfalls im August 2015 das Team Stronach, blieb aber als
fraktionslose Abgeordnete im Nationalrat. Später wurde sie in den
FPÖ-Klub aufgenommen.
Bei Rouven Ertlschweiger ist die Sache besonders niederträchtig
und enttäuschend. Er erhielt sein Nationalratsmandat erst aufgrund
des vorzeitigen Ausscheidens von Frank Stronach.)
Partei "Team Stronach" endet mit Legislaturperiode. Luger möchte
mit neuer Partei wieder antreten.
Am 3. Juni 2016 gab Frank Stronach bekannt aus Altersgründen bei
der nächsten Nationalratswahl nicht mehr antreten zu wollen. Auch
sein Name werde bei dieser Wahl nicht mehr vorkommen. Als Obmann stehe
er aber bis zur Wahl weiterhin zur Verfügung. Klubobmann Robert Lugar
kündigte an, dass die Partei unter neuen Namen bei den nächsten
Nationalratswahlen anzutreten beabsichtige.
Hingegen stellte Vorstellung Frank Stronach seine neue Bewegung
"Vision Österreich" im Magna Racino vor: „Ich möchte das
Feld weiter öffnen“, erläuterte er den Sinn seiner neuen „Bewegung“.
Es handle sich um keine Partei, aber die „guten Leute“ in Österreich
müssten sich „einmal zusammengruppieren“, befand Stronach. „Visionen
sind unbegrenzt.“
Qu. ORF.at vom 3.6.2016
1.7.2017: Der dreifach-Bezug von Ulla Weigerstorfer (In Summe ca
17.000 Euro)
"... Es ist für Günther sogar denkbar, dass die geschäftsführende
Präsidentin der Akademie, Ulla Weigerstorfer, weiterhin ein Gehalt
aus der Akademie bezieht, selbst wenn das Team Stronach längst Geschichte
ist. „Das obliegt ihrer Entscheidung.“ Weigerstorfer ist bis zur Wahl Nationalratsabgeordnete
der Partei und bezieht als solche 8750 Euro pro Monat. Zusätzlich
lässt sie sich laut Parlamentswebsite ein Gehalt aus dem Akademie-Budget
auszahlen; dem Vernehmen nach sind es 4000 Euro pro Monat – ein politischer
Doppelbezug, der schon jetzt umstritten ist. ... Weitere 4000 Euro
pro Monat soll Weigerstorfer bei Stronachs Trabrennbahn Magna Racino
verdient haben. Am Donnerstag der Vorwoche kursierten im Team Stronach
Gerüchte, wonach ihr Dienstvertag mit Magna Racino bzw. Magnolia beendet
wurde. Sie verneint das per E-Mail, schweigt aber zu allen die Akademie
betreffenden Fragen hartnäckig. ..."
Quelle: profil.at
vom 1.7.2017
PS: Bei Veranstaltungen der Team Stronach Akademie ist Ulla Weigerstorfer
übrigens fast nie anwesend. Sie hat offenbar Wichtigeres zu tun.
27.06.2017, NR-Wahl – Team Stronach kandidiert
nicht!
Partei und Klub des Team Stronach bestätigen, wie von Frank Stronach
bereits mehrmals angekündigt, dass es weder eine Umbenennung noch
eine Kandidatur bei der NR-Wahl 2017 geben wird. Die parlamentarische Arbeit
wird selbstverständlich bis zum Ende dieser Gesetzgebungsperiode fortgeführt.
Darüber
hinaus steht es aber jedem Abgeordneten frei, mit einer eigenen Liste und
unabhängig vom Team Stronach bei der NR-Wahl anzutreten, teilen
Team Stronach Klubobmann Robert Lugar und Team Stronach Generalsekretär
Christoph Hagen in einer gemeinsamen Aussendung mit.
Rückfragehinweis: Team Stronach Parlamentsklub ++43 1 401 10/8080
21.6.2017: Heißt Team Stronach bald "Die Reformer"?
Das "Team Stronach" wird sich wohl bald "Die Reformer" nennen. Ohne
"Krone"-Kolumnist Tassilo Wallentin. ... Wie "Heute" aus Parteikreisen
erfuhr, ist die Umbenennung auf "Die Reformer" fast fix.
Quelle: heute.at
vom 21.6.2017
21.6.2017: Robert Lugar Spitzenkandidat; Dr. Tassilo Wallentin tritt
nicht an
Der derzeitige Team-Stronach-Klubchef Robert Lugar will bei der Nationalratswahl
am 15. Oktober selbst als Spitzenkandidat ins Rennen gehen. Der als Spitzenkandidat
umworbene "Krone"-Kolumnist und Rechtsanwalt Tassilo Wallentin soll nach
monatelangen Verhandlungen letztlich abgesagt haben. Wallentin sprach zuletzt
nur von "Gerüchteküche". Klubchef Lugar will selbst als Listenerster
einer Nachfolgepartei des Team Stronach mit einem geschärften Programm
antreten, bestätigten informierte Kreise der APA. Von Lugar hieß
es auf Anfrage dazu lediglich: "Kein Kommentar." Die Partei, die in Umfragen
unter der Wahrnehmungsgrenze dahindümpelt, braucht allerdings einen
neuen Namen, nachdem Gründer Frank Stronach seinen nicht mehr hergibt.
Der austro-kanadische Milliardär Stronach hatte bei der Wahl 2013
Millionen in sein Parteiprojekt gepumpt, aber nach dem Einzug in den Nationalrat
und in den Mühen der Ebenen angekommen, relativ bald die Lust an der
Politik verloren. Er will deshalb in Zukunft weder seinen Namen noch weiteres
Geld für die Partei lockermachen. Ein neuer Name für die Partei
steht jedenfalls noch nicht fest. Zuletzt hatte Lugar etwa "Team für
Österreich" als denkbare Variante bezeichnet.
Quelle: Der
Standard vom 21.6.2017
31.5.2017: Außenpolitik-Sprecher des Team Stronach im KURIER
Interview
Christoph Hagen: Der 48-Jährige ist unter anderem Sprecher für
Außenpolitik im Team Stronach-Nationalratsklub. Er sitzt seit 2008
im Nationalrat - anfangs für das BZÖ, seit 2012 ist er beim Team
Stronach. Davor war er zwischen 1999 und 2004 FPÖ-Bundesrat. ...
"KURIER: Wie stehen Sie zu einem EU-Heer?
Christoph Hagen: Ein gemeinsames EU-Militär wäre meiner
Ansicht nach sinnvoll.
KURIER: Soll Österreich sich daran beteiligen und die Neutralität
aufgeben?
Christoph Hagen: Ja, ich kann nicht immer nur die Zuckerln rausholen.
Wenn ich sage, ich will vom Heer einen Schutz, dann muss ich meinen Beitrag
leisten. Da ist die Neutralität sehr wohl in Frage zu stellen, ob
die überhaupt noch zeitgemäß ist. Man diskutiert ja, ob
sie nicht mit dem EU-Beitritt eh schon aufgegeben wurde. Gewisse Verpflichtungen
haben wir schon. ...
KURIER: Darf der Brexit für die Briten ein Erfolg werden
aus europäischer Sicht?
Christoph Hagen: Das darf für die Briten nur ja kein Erfolg
werden, sonst können wir die EU abschreiben und sie zerfällt.
Und es ist doch ein Friedensprojekt, von dem alle Staaten in Europa schon
lange profitieren. Ich bin ganz klar Pro-Europäer, wenn auch nicht
um jeden Preis." ...
Ganzes Interview => KURIER
vom 31.5.2017
20.5.2017 Stronach/Lugar: Mit Ulrike Lunacek droht europäischer
Zentralstaat
„Ulrike Lunaceks „Mission für Europa“ ist eine gefährliche
Drohung“, kommentiert Team Stronach Klubobmann Robert Lugar die Aussagen
der neuen grünen Spitzenkandidatin in der Ö1-Reihe im „Journal
zu Gast. Zur Zukunftsvision Lunaceks von einer Europäischen Republik
mit einem Zweikammersystem“ meint Lugar: „Man kann hoffen, dass die Grünen
in Europa eine Minderheit bleiben, sonst droht uns ein europäischer
Zentralstaat, der die Rechte der einzelnen Völker abschafft.“
Der Team Stronach Klubobmann spricht sich für ein „Europa der Vaterländer
aus, mit gleichberechtigten Staaten.“ Das sei der einzige Weg, um der immer
stärker werdenden bürokratischen Zentralisierung entgegenzuwirken,
und nicht „ein Zentralstaat, wie ihn die Grünen wollen“, so Lugar.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
17.5.2017 Stronach/Lugar: Neue ÖVP ist Etikettenschwindel, Ziel
ist der Kanzlerposten
„Viele vermuten, dass die neue ÖVP nur ein Etikettenschwindel
ist, um den Kanzlerposten wieder heim in die Partei zu holen“, erklärte
Team Stronach Klubobmann Robert Lugar in seinem Debattenbeitrag zur Erklärung
des Vizekanzlers. Kritik übte Lugar an der ÖVP: Wegen der Probleme,
die Zuwanderung gut zu heißen ohne Wähler zu verlieren, „hat
man eine eigene Opposition geschaffen!“ Weil Kurz als Außenminister
bei den Menschen gut angekommen sei, habe man ihn als eigene Opposition
installiert, „dann durfte er gegen die Zuwanderung reden“, so Lugar. Noch
im Winter habe der Migrationsrat erklärt, dass 50.000 Zuwanderer reichen.
Innenminister Sobotka habe trotzdem erklärt, „wir brauchen Zuwanderung.“
Deshalb habe, als Kanzler Kern die Pläne zum Resettlement ablehnen
wollte, Sobotka darauf gedrängt, Verträge sind einzuhalten. „Dabei
ist die ÖVP selbst der größte Vertragsbrecher!“, kritisierte
Lugar. Die ständige Drohung mit einer Vertragsverletzung sei laut
Lugar nicht ernst zu nehmen. „Bei den Vertragsverletzungsverfahren geht
es dann um den Schutz von Vogelarten oder um die illegale Verbringung von
Kulturgütern.“ Doch für die ÖVP gelte: „Man will und fördert
Zuwanderung“, so Lugar der in Richtung Außenminister Kurz fragte:
„Was wollen Sie in der Flüchtlingsfrage umsetzen?“ Kurz dürfe
nicht jetzt alles versprechen und dann nach der Wahl vergessen. „Es geht
um die Umsetzung und nicht um blabla!“, kritisierte der Team Stronach Klubobmann.
Die Agenda der ÖVP umfasst laut Lugar aber nur Machterhalt, Machtausbau.
„Stehen Sie auf und legen Sie Projekte vor, wie Sie den angerichteten Gesamtschaden
von 36 Mrd. Euro durch die unkontrollierte Zuwanderung reduzieren wollen“,
verlangte Lugar vom designierten ÖVP-Chef Kurz. Denn dieser habe mit
Vizekanzler Brandstetter nur jemand vorgeschickt, der nicht mit Macht ausgestattet
ist.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
16.5.2017 Freihandelsabkommen - Stronach/Weigerstorfer begrüßt
EuGH-Entscheid für mehr nationale Mitbestimmung
„Das EuGH-Urteil in Bezug auf das Veto-Recht nationaler Parlamente
ist sehr zu begrüßen“, kommentiert Team Stronach Umweltsprecherin
Ulla Weigerstorfer die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs,
wonach EU-Handelsverträge wie der mit Singapur oder CETA nicht in
die alleinige Zuständigkeit der EU-Institutionen fällt. „Ich
bin froh, dass es jetzt nicht mehr möglich sein wird den diversen
Freihandelsabkommen, ohne vorherige Diskussion im österreichischen
Parlament zuzustimmen“, erinnert Weigerstorfer. Das bedeute aber auch,
dass es nun nicht nur eine Möglichkeit ist, sondern auch eine Verpflichtung,
die Verantwortung auf nationaler Ebene wahrzunehmen. Für die Team
Stronach Mandatarin ist das EuGH-Urteil eine klare Absage an Kommissions-Präsident
Jean Claude Juncker und seinen Stil, sich einfach über die Bedenken
der Bevölkerung hinwegzusetzen.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
8.5.2017: Stronach/Dietrich: „Frank Stronach ungekürzt“
Ab heute startet eine neue Videoserie: Frank Stronach im Gespräch
mit Waltraud Dietrich
Im Gespräch mit Team Stronach Klubobmann-Stellvertreterin Waltraud
Dietrich hat Frank Stronach seine Gedanken, seine Meinungen und seine Philosophie
zu wichtigen innen- und außenpolitischen Themen dargelegt. „Bei
Medieninterviews ist die Zeit streng limitiert und so konnte Frank Stronach
oftmals seine Gedanken nicht wirklich ausführen. Dadurch kam es zu
Missverständnissen und zu ungerechtfertigter Kritik. Frank Stronach
hat ein Imperium gegründet und Unglaubliches in Österreich und
weltweit geschafft. Wir haben jetzt die Möglichkeit an seinen Ideen
und seinen Erfahrungen „ungekürzt“ teil zu haben“, begründet
Dietrich die Produktion der Videos, die nun in regelmäßigen
Abständen online gestellt werden.
„Erfolg und Tipps für die Jugend“ nennt sich das
erste Video. Weitere Beiträge werden sich u.a. mit TTIP, dem Schulsystem,
der Flüchtlingspolitik, dem Agrarmarkt und einer Wirtschaft
ohne Bürokratie befassen. Natürlich werden auch die Innenpolitik,
der Parlamentarismus und die Interessensgruppen Themen der Video-Reihe
sein. „Aus unseren Gesprächen in entspannter Atmosphäre in Oberwaltersdorf
sind diese Videos entstanden, die Einblick in die Ideen und Beweggründe
von Frank Stronach geben. Ein faszinierender Mensch, der viel zu sagen
hat,“ erklärt Dietrich.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub, 01 401
10-8080
27.4.2017: CETA/TTIP - Stronach/Weigerstorfer: Regierung
soll Volksvertreter sein und nicht Konzernschützer
„In Wahrheit diskutieren wir hier über Konzernschutzabkommen“,
mahnte Team Stronach Umwelt- und Gesundheitssprecherin Ulla Weigerstorfer
in ihrem Debattenbeitrag zum CETA/TTIP- Volksbegehren. „Bedenklich, dass
die Regierungsbank leer ist bei so einem wichtigen Thema“, kritisierte
Weigerstorfer, denn „die Regierung ist kein Konzern-, sondern ein Volksvertreter.“
Marketingtechnisch sei der Begriff Freihandelsabkommen
sehr klug gewählt, denn „wer will keinen freien Handel?“ fragte Weigerstorfer.
„Aber sind CETA, TTIP und TISA tatsächlich Freihandelsabkommen oder
viel mehr Zwang, dem knapp 80 Prozent der Österreicher negativ gegenüberstehen“,
so die Team Stronach Mandatarin. In Wahrheit haben wir schon freien Handel,
denn die Zölle liegen bei 3,5 bis 3,8 Prozent. „Was nicht gelingen
wird, ist den gemeinsamen Nenner zwischen den USA und Europa zu finden.
Vielmehr besteht Gefahr, dass lang erkämpfte europäische Standards
einfach ausgehebelt werden damit“, erinnerte Weigerstorfer.
Die Behauptung der SPÖ, dass man mit einem Ministerratsbeschluss
die vorläufige Anwendung des Vertrages beenden könne, ist laut
EU-Kommission falsch, „weil es keine Ausstiegsmöglichkeiten für
Einzelstatten aus CETA gibt“, warnte die Team Stronach Umweltsprecherin.
Während Deutschland und Frankreich umfassende Ausnahmen etwa für
Abwassernutzung und Abfallentsorgung angemeldet haben, „hat Österreich
unter Verhandlungsführung von Vizekanzler Mitterlehner darauf verzichtet.
Da ist einiges liegen gelassen worden“, kritisierte Weigerstorfer.
Ähnliches sei in der Vergangenheit mit dem NAFTA-Abkommen
passiert. „Die Versprechungen sind nicht eingetreten, aber dafür die
Befürchtungen“, so Weigerstorfer. Dank gelte den Initiatoren und den
Unterstützern des Volksbegehrens gegen CETA, TISA und TTIP. „Nun ist
die Regierung gefordert im Sinne Österreichs zu handeln!“, erklärte
Weigerstorfer.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
26. April 2017: Stronach/Dietrich: Schlupfloch bei „Armutszuwanderung“
gehört geschlossen!
„Die Abschaffung der Ausgleichszulage für ausländische Pensionisten
ist ein Thema, das stark emotionalisiert“, erklärte Team Stronach
Sozialsprecherin Waltraud Dietrich in ihrem Debattenbeitrag zum Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz.
Österreichischen Arbeitnehmern, die in der Pension um eine Ausgleichszulage
ansuchen müssen, fehle das Verständnis dafür, dass „Menschen,
die noch nie in unser Sozialsystem einbezahlt haben, auf
Heller und Pfennig dasselbe erhalten wie sie“, kritisierte Dietrich.
„Wir haben es oft mit Fällen von Armutszuwanderung zu tun und dieses
Schlupfloch gehört geschlossen“, so Dietrich, die auch einen entsprechenden
Antrag zur Abschaffung der Ausgleichszulage für ausländische
Pensionisten einbrachte.
Auch wenn es keine große Anzahl an Fällen wäre,
so sei doch eine Steigerung zu bemerken. „Von 708 Anträgen auf Ausgleichszulage
ausländischer Pensionisten im Jahr 2010 stieg die Zahl 2015 schon
auf 1238 Fälle“, zeigte die Team Stronach Sozialsprecherin auf. Um
ausreichende Existenzmittel - die zum Aufenthalt berechtigen - nachweisen
zu können, „wird von Verwandten Geld ausgeborgt. Kaum ist man im sozialen
Netz, wird das Geld zurückgegeben - der sogenannte Münchhausen-Effekt,“
erinnerte Dietrich. „Erst wer in den sozialen Topf einbezahlt, hat das
Recht etwas aus dem sozialen Topf raus zu bekommen“, so Dietrich.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
25. April 2017 Stronach/Hagen: Selbstauflösung des Parlaments
muss abgeschafft werden!
Den Vorschlag von Rechnungshofpräsidentin Kraker, die Gesetzgebungsperiode
im Nationalrat wieder auf vier Jahre zu verkürzen und dafür die
vorzeitige Auflösung zu verhindern, findet Team Stronach Generalsekretär
Christoph Hagen richtig. „In der Schweiz etwa ist die Selbstauflösung
des Nationalrates nicht möglich, die Abgeordneten müssen für
die Bürger arbeiten. Bei uns hingegen wird nur taktiert und auf Umfragewerte
geschielt“, so Hagen. Wenn eine Koalition am Ende sei, solle der Bundespräsident
die Regierung abberufen können und die Parteien „müssen neu zueinander
finden. Vorzeitige Wahlen, die die Steuerzahler auch viel Geld kosten“,
sollten nicht vorgesehen sein, erklärte Hagen am Rande einer Pressekonferenz.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
9. April 2017 Stronach/Lugar kritisiert Schönborns Verständnis
für die Islamisierung Europas
„Es ist schon bezeichnend, wenn der heutige Anschlag auf eine christliche
Kirche in Ägypten mit über 25 Todesopfern kein Thema für
den höchsten christlichen Vertreter in Österreich ist,“ kritisiert
Team Stronach Klubobmann Robert Lugar den Auftritt von Kardinal Christoph
Schönborn in der heutigen ORF-Pressestunde. Unter diesem Gesichtspunkt
mute es eigenartig an, dass Schönborn gleichzeitig behauptet, dass
man Muslimen nicht den Vorwurf machen könne, dass sie ihre Religion
verbreiten wollen, weil ja auch die Christen dies weltweit und erfolgreich
getan hätten. „Das hat damals zu hunderttausenden Toten geführt.
Mit diesem Argument legitimiert er die Islamisierung Europas“, warnt Lugar.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
4. April 2017 Wirtschaftskompetenz an Schulen - Stronach/Hagen: Nichts
NEOS unter der Sonne!
„Es freut uns ja, dass wieder eine Partei eine langjährige Frank
Stronach Forderung aufgreift“, kommentiert Team Stronach Generalsekretär
Christoph Hagen die Forderung von NEOS Klubobmann Matthias Strolz nach
Vermittlung von mehr Wirtschaftskompetenz an Schulen. Dies fordert das
Team Stronach bereits seit vier Jahren, es sei deshalb „keine neue Idee
der Pinken oder schlicht nichts NEOS unter der Sonne“, so Hagen.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
30. März 2017 Stronach/Schenk kritisiert fehlende Statistiken
über die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche
Die fehlenden Statistiken über die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche
und deren Ursachen kritisierte Team Stronach Frauensprecherin Martina Schenk
in ihrem Debattenbeitrag. „Es ist nicht zu verstehen und auch nicht zu
argumentieren, wenn nahezu jedes europäische Land über solche
statistischen Erhebungen verfügt, dass das in Österreich nicht
der Fall ist“, kritisierte sie und erinnerte an eine entsprechende Petition
und Bürgerinitiative, die diese Statistiken einfordern.
Petition und Bürgerinitiative wurden bereits dem
Gesundheitsausschuss zugewiesen, der Großteil der Stellungnahmen
war positiv, also für eine anonymisierte statistische Erfassung, erklärte
Schenk. „Interessanterweise kamen von der roten Seite – und hier kann man
durchaus auch die Ideologie ins Spiel bringen – ablehnende Stellungnahmen:
vom Gesundheitsministerium, vom Bildungsministerium und von der Stadt Wien“,
stellte Schenk fest.
Gegenargumente wie die fehlenden notwendigen Voraussetzungen
lässt Schenk nicht gelten: „Dann müssen wir die Voraussetzungen
eben schaffen! Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, damit die
Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass diese Daten dann auch
anonymisiert statistisch erfasst werden können!“, verlangte die Team
Stronach Mandatarin.
Rückfragen & Kontakt: Team Stronach Parlamentsklub
22. März 2017: Offen gesagt - Tassilo Wallentin im Gespräch
mit NAbg. Ulla Weigerstorfer
im Rahmen der Team Stronach Akademie.
Ort: Marriot-Hotel in 1010 Wien.
ca 500 Besucher.
Freihandel: Zeitenwende. Die Nachkriegsordnung ist endgültig vorbei. Die Welt formiert sich neu. Beispiel: Das Thema Freihandel war in den 50-iger Jahren ein ganz anderes als jetzt. Damals war man in einer Aufbauzeit. Man mußte die internationalen Beziehungen nutzen und versuchen Exporte zu generieren. Handelsabkommen sind heutzutage geopolitische Instrumente.
journalistisches Establishment: Das sind alle, die in den 70-iger - alt 68-izern, sozialisiert wurden. Mit Argumenten aus den 70-iger Jahren, wo Gastarbeiter kamen, versuchen die, die Völkerwanderung zu beantworten.
Asylpolitik: jetzt will die aktuelle Politik 1000 Euro zahlen,
wenn die freiwillig zurrückkehren.
Tassilo Wallentin: Sie werden freiwillig zurückkehren. Sie werden
die 1000 Euro nehmen und wieder kommen. (Applaus im Publikum). In welchem
Land leben wir? Können wir unseren Gesetzen nicht mehr zum Durchbruch
verhelfen? Müssen wir den Leuten 1000 Euro zahlen, damit sie
sich an Gesetze halten? Das ist ja krank.
Es gibt zig Millionen auf der Flucht und davon sind nur 10% sind Flüchtlinge
nach der Genfer Konvention. Dort fängt die Menschlichkeit an. Alles
andere sind Wirtschaftsflüchtlinge. Wir können nicht jedem, der
auf der Suche nach einem neuen Leben ist, die Tore öffnen. Milton
Friedman hat einmal gesagt: Man kann einen Sozialstaat haben, man kann
offene Grenzen haben, aber man kann nicht beides gemeinsam haben. D.h.
wenn jemand offene Grenzen will, dann müssen wir den Sozialstaat abschaffen.
Wenn heute in die USA einreist, dann bekommt man 7 Jahre keinen Cent vom
Staat. Wenn man heute nach Österreich kommt und völlig zu Unrecht
einen Jux-Asylantrag stellt, dann bekommt man vom Tag 1 die Grundsicherung,
volle Krankenversicherung, bis dieses Verfahren erledigt ist. Daß
das alle möglichen Glücksritter und Menschen anzieht, daß
ist ja wohl klar. Nach einer UN-Studie gibt es 3,5 Milliarden Menschen,
die weniger als 2 Dollar pro Tag verdienen. Und jetzt sehen die über
die Medien, was es da bei uns alles gibt. Den Sturm wird man nicht aufhalten
können.
NGOs machen ein großes Geschäft mit den Flüchtlingen.
Alles ist ein Geschäft.
Gegen Wirtschaftsflüchtlinge ist nichts zu sagen, ist nichts Schlechtes.
Aber das Ganze passiert unter dem Mißbrauch des Asylrechtes.
Die nächste Flüchtlingswelle kommt mit Sicherheit.
Macht der Bilder: Wenn wir es nicht schaffen in Bildern zu vermitteln,
hier nicht und wir weisen aus, wir schieben ab, wir lassen sie nicht auf
das Festland, dann wird Europa verlieren.
Ulla Weigerstorfer: Wie soll Österreich lösungsorientiert
reagieren?
Tassilo Wallentin: Österreich muß die Gesetze ändern.
Der sicherste Zaun ist das Geld zu streichen, alles sofort auf Sachleistungen
umstellen. Das zweite ist ein Grenzschutz. Das dritte ist, daß man
die Menschrechtskonvention möglicherweise außer Krafts setzt.
Man sollte sich aber selbst einen Kodex unterwerfen, der der Menschlichkeit
entspricht. Aber die Menschenrechtskonvention ist in der Form veraltert.
ad Sicherheitspolitik:
Tassilo Wallentin: kritisiert die Sicherheitsstatistik. Die exorbitante
Kriminalitätsrate wird mit der Kriminalstatistik verschleiert. Man
sagt den Leute nicht so deutlich, wie es wirklich ist. Bei der Drogenkriminalität
habe die Polizei die Anweisung bekommen, daß sie auf gewissen Plätzen
nicht mehr kontrollieren soll, damit die Aufgriffsraten nicht so hoch sind.
Bei Sexualdelikten gehören die Strafen erhöht. Es gehört
auch bei Kleinkriminalität mit aller Härte durchgegriffen werden.
Die Leute müssen sehen, daß es Konsequenzen gibt.
ad politische Korrektheit:
Tassilo Wallentin: Diese erstickt die Leute. Es traut sich ja keiner
mehr etwas zu sagen. Will, daß die Leute sich trauen, wieder zu ihrer
Meinung zu stehen und gegen diese offensichtliche Dummheit anzukämfpen.
Das beginnt schon mit dem Binnen-I, das eine Verhunzung der deutschen Sprache
ist. Das wurde da so verlacht, daß man sich nicht mehr getraut hat
das vorzuschreiben. Die Politiker sind großteils Feiglinge. Wenn
die merken, die Leute wollen das nicht, dann kann man etwas verändern.
Wie absurd der Genderismus ist erklärt Wallentin anhand von Facebook,
das 60 neue Geschlechter eingeführt hat. Wenn man schon politisch
korrekt sein will, dann muß in jeden Aufsichtsrat eines der 60 Geschlechter
sitzen und dann muß ein Politiker bei einer Ansprache alle 60 Geschlechter
begrüßen. (Gelächter im Publikum).
ad Islamismus / Türkei:
Tassilo Wallentin: Bis zu einem gewisen grad bin ich über Präsident
Erdogan ja glücklich, weil ich glaube der Dümmste hat begriffen,
daß die Türkei in dieser Form niemals ein EU-Mitglied werden
kann. (Applaus im Publikum). Wir erleben in der Türkei eine Re-Islamisierung.
Unsere Kirchenfürsten haben keine Gefahr, jemals gekreuzigt zu
werden, weil sie im Gegensatz zu den Religionsstiftern sehr angepaßt
sind. Ich glaube wir bekommen eine vollkommen verzerrtes Kirchenbild. Denn
von den Propheten bis über Moses über Jesus über die Heiligen:
Die Römisch-katholische Kirche war unangepaßt. Die hat sich
niemals dem Zeitgeist unterworfen. Sie werden fast keine Biografie von
einem Heiligen finden, der nicht gekreuzigt, geschlagen, gevierteilt wurde
für seine Auffassungen. Sie haben niemals beigegeben. Leute, die sich
heute für die Kirche zu Wort melden sind Epigonen dessen. Das was
wir heute sehen, ist eine vollkommen verfehlte Auffassugn vom Christentum.
Ulla Weigerstorfer: Warum gibt es so wenig Gegenwehr von der Kirche?
Tassilo Wallentin: Das ist dieser Zeitgeist. Sie sind auch Kinder ihrer
Zeit.
ad Gutmenschen:
Ulla Weigerstorfer: Sind wir zu sehr "Gutmensch"?
Tassilo Wallentin: Alle nicht. Aber viel zu viele Leute sitzen an den
Hebeln der Macht, die noch nicht wissen, daß ihre Zeit vorbei ist.
ad Währungsunion:
Tassilo Wallentin: Man hat den Leuten vorgegaukelt, der EURO wird so
stabil sein, wie der Schilling. In Wirklichkeit ist der EURO heute der
Nachfolger der italienischen Lira. Das ist die Wahrheit. Es war jedem Menschen
mit einem gesunden Hausverstand klar, daß wenn man ein paar harte
Währung mit lauter schwachen Währungen zusammen tut, daß
da keine starke Währung heraus kommen kann. Es war ein hisorischer
Fehler, daß man Länder wie Griechenland aufgenommen hat. Man
hat versucht die Währungunions auf Biegen und Brechen zu retten und
hat sich in diese Schuldenunion hinein lotsen lassen. Merkel hat eine Schuldenunion
geschaffen. Auf einmal hat ein Land für ein anderes Land gehaftet.
Das gibt es nicht einmal in der Währungsunion USA. Aus der Schuldenunion
kommt man auch nicht mehr heraus. Sie haben dann begonnen über die
Europäische Zentralbank ab März 2015 um 80 Milliarden Euro monatlich
- zeitlich unbegrenzt - die man in den Kauf von Schrottpapieren und faulen
Krediten verwendet, damit man diese Krisenländer (zB Griechenland)
stützt. Italien, Spanien, Portugal haben die schlechtesten Wirtschaftsdaten,
seit es Aufzeichnungen gibt. Sie können sich auf den Kapitalmärkten
immer neu verschulden, weil die EZB und die hohe Politik das deckt. Und
das kranke daran ist, wir haften dafür. Wir werden auch ärmer,
weil wenn Sie sich anschauen, was wir heute für den Euro bekommen,
das ist die Folge dessen. Wir müssen noch froh sein, wenn diese Krisenländer
nicht aus dem Währungsverund austreten. Denn wenn sie austreten, dann
werden unsere Haftungen schlagend. Das könnte im äußersten
Fall bis zur Staatspleite Österreichs führen. Wir müßten
statt Schulden endlich Reformen machen.
ad EU:
Ulla Weigerstorfer: Ist die heutige EU - so wie sie jetzt ist - überlebensfähig?
Tassilo Wallentin: In der Form sicher nicht. Das war das Erschreckendste
für mich auch Austritt der Briten, daß der Juncker nicht gegangen
ist. Es gibt zwei Gesichter, die das zu verantworten haben, das eine heißt
Merkel, das andere Juncker.
Die Briten haben die EU als das gesehen, was sie sein sollte: eine
Handels- und Wirtschaftsunion. Und dort müßten wir hin. Dann
könnten wir sogar mehr Länder aufnehmen, dann könnte man
die EU sogar vergrößern. Die Zukunft der EU hängt davon
ab, ob man den unsäglichen Zentralismus abschafft und den EURO reformiert.
Ulla Weigerstorfer: Was mich an Juncker so fasziniert: er hat gesagt:
Ich mache so weiter, bis einer Stopp schreit. Wie geht denn das?
Tassilo Wallentin: Ich war immer schon skeptisch gegenüber Juncker.
Der hat überhaupt nicht die Qualitäten, diese Behörde zu
führen. Er ist für mich jemand, der definitiv nicht verstanden
hat, wohin sich diese Welt bewegt. Das ist vollkommen klar. Der glaubt
immer noch, das Geld wächst auf den Bäumen. Man kann den Kommunisten
Tsipras umarmen, man kann Merkel umarmen, wir küssen uns alle. In
Wirklichkeit kämpft Europa gegen den Abstieg. Das sieht man ganz klar,
wenn man nach Asien kommt. Dort spielt Europa keine Rolle mehr. Und was
machen wir? Die Schulen werden immer schlechter. Es gibt keine Technologie.
Der Vorsprung an Technik und Wissen geht immer mehr verloren. Wo sind die
großen IT-Unternehmen? Das ist alles amerikanisch oder asiatisch.
Wir müssen die Produktivität pro Arbeitsplatz erhöhen.
Wozu Zuzug? Wir brauchen keine 10.000-den Erntehelfer. Ich brauche einen
Traktor, einen der den fahren kann, einen der den warten kann und kann
mehr leisten, als 10.000 andere.
Um den sozialen Standard halten zu können, brauchen wir einen
unglaublichen Schub an Wissen und Technologie und Kapital. Das ist die
Stärke Europas. Und überall dort verlieren wir. Und dem, den
das am wenigsten klar ist, der sitzt in Brüssel.
ad CETA / TTIP:
Ulla Weigerstorfer: Gott-sei-Dank ist man auf Gegenwehr gestoßen.
Aber teilweise auch nicht sehr erfolgreich.
Tassilo Wallentin: Ich habe die TTIP-Diskussion aus einem anderen Grund
nicht verstanden, weil die Handelshemmnisse zwischen USA und Europa defacto
nicht da sind. Was ich an den Abkommen immer vermißt habe ist,
sie haben ja keinen Investitionsanreiz. Warum soll ich jetzt mehr Handel
treiben, nur weil es TTIP gibt? Es geht um geopolische Konzepte. Ich habe
es einmal polemisch genannt, um Europa zum 51 Bundesstaat von den USA zu
machen, im wirtschaftlichen Sinn.
Nationalratswahl 2013:
Frank Stronachs Privatmeinung,
kundgetan in Interviews:
* Todesstrafe für Berufskiller, Mafiatypen (Vorarlberger
Nachrichten 5.9.2013, ORF.at vom 5.9.2013)
* Für die NATO und gegen die Neutralität Österreichs,
die nix bringt (ORF Konfrontation gegen Spindelegger am 3.9.2013)
27.11.2013: Dr. Monika Lindner legt Mandat zurück / Team Stronach
wieder zu elft.
Die Ex-ORF-Chefin war nur ein Monat Abgeordnete.
Ihre einzige Wortmeldung war: "Ich gelobe".
Ihr Abgeordnetenehalt für das eine Monat war ca 8300 Euro.
Frau Lindner begründete ihren Rückzug aus dem Parlament mit
ihrem sozialen Engagement, was wenig glaubwürdig erscheint. Hat Frank
Stronach sie doch noch motivieren können zu gehen. Hat er ihr eine
Abschlagszahlung überweisen?
Wie dem auch sei. Lindners Nachfolgerin wird Ulla Weigersdorfer, eine
ehemalige Schönheitskönigin.
14.10.2013 Da waren es nur mehr 10 Abgeordnete:
Von den 11 Mandaten hat Stronach aber bereits 1 Mandat - noch vor der
Angelobung - wieder verloren. Monika Lindner - die ihre berufliche
Karriere Erwin Pröll (ÖVP-NÖ; Er verschaffte ihr den Jop
als ORF-Niederösterreich Intendantin und später als ORF-Generaldirektorin)
und Christian Konrad (Raiffeisen; Er machte sie zur Beraterin der Medienbeteiligungstochter
Medicur und später zur Geschäftsführerin der Raiffeisen-Außenwerbungsfirma
"Epamedia") verdankte, sagte nach Abgabe des Wahlvorschlages im Wahlkampf
bis zum Wahltag, dass sie auf ihr Mandat verzichten würde. Nach dem
Wahltag gab Monika Lindner am 14.10.2013 bekannt, dass sie doch das Mandat
vom Team Stronach annehmen wird, aber nicht dem Team Stronach angehören
will. Sie wechselt offiziell aber nicht in den ÖVP-Klub
("... weil das nicht ehrenhaft wäre ..."), sondern will wilde,
parteifreie Abgeordnete werden. Monika Eder-Lindner wird monatlich 8.307
Euro an Nationalratsbezug und zusätzlich 10.000 Euro an ORF-Pension
kassieren, somit in Summe 18.307 Euro monatlich.
Das Team Stronach, dass aufgrund des Wahlergebnisses 11 Mandate errungen
hatte, wird jedenfalls nur mit 10 Mandaten in die Legislaturperiode starten.
Weitere Ausfälle sind nicht auszuschließen. Damit könnte
das Team Stronach das Schicksal des BZÖs erleiden.
Ergebnis bei der Nationalratswahl 2013:
5,7% der Stimmen,
11 (ehrliche, selbsterarbeitete) Mandate. Bisher saß das
Team ja nur mit fünf vom BZÖ abgeworbenen Abgeordneten im Parlament.
Das ist eigentlich ein beachtlicher Erfolg bei dem ersten Wahlantritt
zum Nationalrat.
Nicht aber für Frank Stronach, dessen Ziel es war "Erster" (=stimmenstärkste
Partei) zu werden und Kathrin Nachbauer zur Bundeskanzlerin oder Justizministerin
zu machen.
Jedenfalls will Frank Stronach kein Geld mehr in "seine" Partei investieren
und vielmehr sogar seine 15 Millionen Euro an Darlehen zurückerhalten.
Es gibt auch personellen Konsequenzen:
Wahlkampfleiter Tillmann Fuchs ist nicht mehr im Team; Elisabeth Kaufmann-Bruckberger
wurde als niederösterreichische Landeschefin abgelöst;
Landesrat Gerhard Köfer (Ex-SPÖ, Kärnten) und Landesrat
Hans Mayr (Ex-ÖVP Salzburg) wurden ihrer Funtktion als Landesparteiobmänner
enthoben. Die Büromannschaft in Tirol wurde aus dem Team ausgeschlossen;
Übrigens haben die Stronach-Anhänger den obersten Lehrsatz
von Frank offensichtlich nicht verstanden:
"Wer das Gold hat, macht die Regeln".
Viele sind (nur) dem Geld nachgelaufen und hofften, dass sie reich
werden und wundern sich jetzt, dass der Frank sein Darlehen zurückbezahlt
haben möchte. Dabei zahlt das eh alles der Steuerzahler und nicht
die Parteimitglieder und auch nicht die Landesräte, Landtagsabgeordneten
oder Nationalratsabgeordneten. Wozu also diese Aufregung?
Kandidaten Team Stronach für die Nationalratswahl 2013: Plätze
1-20
1.
Stronach Frank 1932 Werkzeugmacher 2522 Oberwaltersdorf
2. Nachbaur Kathrin Dr. 1979 Juristin 8074 Raaba/Graz
3. Eder-Lindner Astrid Monika Dr. (ÖVP)
1944 Journalistin 2770 Gutenstein (Dr. Monika Lindner ist per 15.
August 2013 zurückgetreten, steht aber nach wie vor am Stimmzettel.
Ob sie das Mandat annehmen würde ließ Monika Lindner offen.)
4. Vetter Georg Dr. 1962 Rechtsanwalt 1080 Wien
5. Hagen Christoph (Ex-FPÖ, Ex-BZÖ) 1968 Abgeordneter
zum Nationalrat 6912 Hörbranz 8 8A
6. Franz Marcus Dr. 1963 Arzt 1010 Wien
7. Weigerstorfer Ulrike 1967 Unternehmerin 1030 Wien 3 3E
8. Ertlschweiger Rouven MSc 1976 Angestellter 7033 Pöttsching
1 1A
9. Heiser-Fischer Renate 1971 Angestellte 2522 Oberwaltersdorf 3 3G
10. Hrnjez Darinka 1973 Angestellte 1160 Wien 9 9F
11. Youssef Sayed Youssef Sylvia 1955 freigestellte Betriebsrätin
1230 Wien
12. Lintl Jessi Dr. (Ex-ÖVP) 1956 Unternehmensberaterin
1010 Wien 9 9D
13. Dietrich Waltraud Ing. (Ex-FPÖ) 1959 Land- und Forstwirtin
8723 Kobenz 6 6D
14. Fuchs Tillmann MBA 1965 selbstständig 2522 Oberwaltersdorf
3 3G
15. Bauer Ronald Dr. 1981 Jurist 1050 Wien 9 9A
16. Merkl Anton Dr. 1950 Pensionist 4800 Attnang-Puchheim 4 4D
17. Haslitzer Wilhelm 1949 Media Coach 9020 Klagenfurt am Wörthersee
2 2A
18. Brennsteiner-Köckerbauer Margarete 1949 Bilanzbuchhalterin
5201 Seekirchen 5 5B
19. Klikovits Herbert 1959 Angestellter 7011 Siegendorf 1 1A
20. Steinbichler Leopold 1959 Landwirt 4861 Aurach am Hongar 4 4C
Info => Kandidaten des Teams Stronach in den Bundesländern für die Nationalratswahl 2013
Parteiaustritt eines Stronach Kandidaten im Land Salzburg:
Yilmaz Toyran steht auf Platz 3 der Landesliste
Salzburg für die Nationalratswahl 2013 und hat am 25.8.2013 wegen
internen Streitigkeiten seinen Parteiaustritt bekannt gegeben. Siehe auch
=> Der
Standard vom 25.8.2013. Am darauffolgenden
Montag erfolgte der Rücktritt vom Rücktritt. Yilmaz Toyran bleibt
nun doch im Team Stronach.
_______
Wer beim Team mitmacht: Ex-FPÖ-Kurzzeit-Justizminister Michael Krüger, Ex-SPÖ-Nationalratsabgeordneter Gerhard Köfer, Ex-BZÖ-Nationalratsabgeordneter Robert Lugar, Ex-BZÖ-Nationalratsabgeordneter Erich Tadler, Ex-BZÖ-Nationalrats- abgeordnete Elisabeth Kaufmann-Bruckberger, Ex-FPÖ-Politikerin Waltraud Dietrich aus der Steiermark,
Parteiprogramm:
* Eine geistige Revolution für Österreich
* Demokratie stärken
* keine weiteren Staatsschulden
* aufgeblasene Verwaltung abbauen, aber ohne Motorsäge
* Wirtschaftswachstum fördern
* Arbeitsplätze schaffen
* Wohlstand schaffen
* starkes Europa ohne Währungsunion (Rückkehr zum Schilling;
ev Österreich-Euro)
* kleines Berufsheer
* Studiengebühren für überlaufenen Studien
* Wahrheit - Fairness - Transparenz
Video: Der Wahlkampfsong vom Team Stronach - Nicht zu fassen!
- Otto Normalverbraucher
Video: Pressekonferenz "Team Stronach für
Österreich" am 27. September 2012
Videogröße 188 MB; Dauer: 51 min
Video Teil 2 und mehr Infos auf Wien-konkret. Zur Antrittspressekonferenz
=> Stronach-Partei
"freie" Abgeordnete - ja freilich ...
Bin schon gespannt, wie oft Frau Lindner gegen den schwarzen Klub stimmen
wird.
Gast 14.10.2013
VÖLLIGE IRREFÜHRUNG!
Monika Lindner hat vor der Wahl klar gesagt, dass sie ein eventuell
zustehendes Mandat nicht annehmen wird.
Was ist ihr Wort noch Wert?
Gast 14.10.2013
@ Lindner-Pension
Sie nimmt ihr Mandat ja nur deshlab an, weil sie dadurch ihre monatliche
10.000 Euro-ORF-Pension nicht verliert. Dafür hat sich die Lindner
nämlich vorher beim ORF erkundigt. Qu. Kurier.
Gast 14.10.2013
Linder als "Jungpolitikerin"
Bei solchen idealistischen "Jungpolitikerinnen" verfliegt die allgemeine
Politikverdrossenheit sicher im nu.
Gast 14.10.2013
falsches Mandat:
Dass sich diese von den "Schwarzen" stets in Funktionen gehievte Frau
nun auch noch.untersteht dieses falsche Mandat anzunehmen ist letztklassig
und eine Schande für Österreich. Diese 69jaehrige Möchtegern
schämt sich nicht einmal.
Gast 14.10.2013
hochgradig absurd
Die Lindner hat im Grunde niemand gewählt. Da sie zum Zeitpunkt
der Wahl schon nicht mehr zum Team Stronach gehört hat, ist sie ohne
Auftrag im Nationalrat.
Gast 14.10.2013
@ Lindner:
Sind solche ÖVP-Uboote bei anderen Parteien verfassungskonform?
Das ist richtig unheimlich, was da abgeht.
Gast 14.10.2013
Ich hätte zum Thema Nationalratswahl 2013 eine Frage
Ich habe, aus jetziger sicht leider, das Team Stronach gewählt.
So weit so gut.
Aber leider ist diese Partei nicht mehr vergleichbar mit jener, die
ich gewählt habe.
Meine Frage daher, ich habe etwas gewählt, was nicht mehr ist.
Was geschied mit meiner Stimme?
Kann eine Partei, nach der Wahl, machen was sie will? Nämlich
den Wähler zu verar...... wie sie will.
Ich will von so einer "Partei" nicht mehr vertreten werden. Und wenn
ich daran denke, das sie die nächsten 5 Jahre mit Steuergeldern bezahlt
werden. Aut quo vadis, liebes Österreich
Mit freundlichen Grüßen / Kind regards
Johannes H. 10. Oktober
2013
Anm Red. Deshalb wären kürzere Legislaturperioden wichtig.
SPÖ-ÖVP-Grüne-BZÖ haben leider beschlossen, die Wahlintervalle
von 4 Jahre auf 5 Jahre zu verlängern. (Änderung der Bundesverfassung
2007 => längere
Legislatuperioden für Nationalratswahlen)
15.8.2013 BZÖ-Widmann: Monika Lindner vor Rückzug - Chaostage
bei Stronach gehen weiter
"Und wieder zerbricht Stronachs Söldnertruppe offenbar ein Stück
mehr", so kommentiert BZÖ-Bündnissprecher Rainer Widmann das
Personalchaos im Team Stronach. Wie die Presse
Online berichtet, steht Stronachs prominente Quererinsteigerin Monika
Lindner vor dem Rücktritt, weil sie sich von Aussagen des Noch-Klubobmannes
Lugar zu ihrer Person distanziere. "Inkompetenz, Unzuverlässigkeit
und Intrige zeichnen das Chaosteam Stronach aus." Bezeichnend sei auch
die neue Werbekampagne der Milliardärs-Partei, die mangels eigener
Ideen 100.000 Euro für fremde Vorschläge bietet. "Eigentlich
erbärmlich, wenn man keine eigenen Ideen hat und niemanden findet,
der ohne Bezahlung sich aus Idealismus sinnvoll mit vernünftigen Vorschlägen
einbringt. Da ist Stronach so reich und doch irgendwie arm dran", so Widmann.
Widmann warnt erneut davor, dass "jede Stimme für diese Chaostruppe
eine Stimme für den Machterhalt von SPÖ und ÖVP ist. Nicht
umsonst wird Stronach von den Regierungsparteien hofiert und gefördert.
Einfacher lässt sich diese Große Koalition nicht auf weitere
fünf Jahre einzementieren!", so Widmann.
Rückfragehinweis: Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ