Nationalratswahl 2019:  CPÖ. DA. FPÖ. GILT. GRÜNE. JETZT. KPÖ. NEOS. ÖVP. ÖXIT. SPÖ. VOLG
Umfragen . Unterstützungserklärungen . Briefwahl . Medien . Nichtwähler . Wahlanfechtung . Geschichte

Vorgezogene Neuwahlen des Nationalratswahl in Österreich:

In Österreich sind vorzeitige Neuwahlen nichts Ungewöhnliches:

2019: Das IBIZA-Video über HC Strache stürzte die ÖVP-FPÖ-Bundesregierung:
Freitag, 17. Mai 2019: Die Süddeutsche Zeitung und der Spiegel veröffentlichen ein heimlich aufgenommenes Video.
Dieses Video zeigt HC Strache und Johann Gudenus, wie die beiden gerade auf Ibiza in einer Villa die halbe Kronenzeitung an Investoren verkaufen wollen, das österreichische Trinkwasser privatisieren wollen und öffentliche Aufträge der STRABAG entziehen und einem anderen Konsortium vergeben wollen. Das alles, wenn Sie aufgrund der Nationalratswahl 2017 in die Bundesregierung einziehen sollten.
   Vizekanzler und FPÖ-Parteiobmann HC Strache tritt am nächsten Tag zurück.
   Bundeskanzler Sebastian Kurz ruft am nächsten Tag nach Neuwahlen und schmeißt weitere 4 Tage später die FPÖ aus der Bundesregierung.
   Weitere 5 Tage später ist der SPÖ-Mißtrauensantrag erfolgreich und Sebastian Kurz sitzt vor der Türe.

2017: SPÖ-Obmann Christian Kern ging bereits im Jänner 2017 mit seinem neuen "Plan A" in Österreich auf (Wahlkampf-)Tour. Das Neuwahlgequatsche ging daraufhin wieder so richtig los. ÖVP-Bundesobmann Reinhold Mitterlehner war vom dauernden Neuwahlgequatsche genervt und wurde schon längere Zeit nur mehr als Platzhalter für Sebastian Kurz im Falle einer Neuwahl gehandelt.
Mi. 10.5.2017: Dr. Reinhold Mitterlehner trat überraschend frühzeitig zurück.
Fr. 12.5.2017: Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) sprach sich für eine vorzeitige Neuwahl im Herbst aus.
So. 14.5.2017: Sebastian Kurz wird neuer designierter ÖVP-Obmann und ÖVP-Spitzenkandidat.
Mo. 15.5.2017: alle 6 Parlamentsparteien einigen sich auf eine vorgezogene Nationalratswahl im Okt. 2017.
Di. 16.5.2017: Am Nachmittag einigten sich alle sechs Parlamentsparteien auf den 15. Oktober 2017 als Wahltermin.
Rückblick auf die => Nationalratswahl 2017

2008 gab es vorgezogene Neuwahlen auf Drängen von Vizekanzler Wilhelm Molterer von der ÖVP. Molterer "Es reicht" mir mit der SPÖ; Nach verlorener Wahl trat Molterer zurück und es rückte Josef Pröll nach.

2002: Vorgezogene Neuwahl auf Wunsch von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (Er wollte die internen Konflikte der FPÖ ausnützen und spannte der FPÖ kurz vor der Wahl den damals noch populären Finanzminister Karl Heinz Grasser aus. Erfolgreich! Die ÖVP gewann erdrutschartig und Harl Heinz Grasser wurde daraufhin Finanzminister der ÖVP. Er blieb es bis zum Jänner 2007),

1995: Regierungsbruch in der SPÖ-ÖVP Koalition wegen Uneinigkeit bei der Budgeterstellung. (Vizekanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) provozierte Neuwahlen. Ergebnis: ÖVP blieb gleich und die Neuwahl brachte der ÖVP genau nichts. Die SPÖ gewann 6 Mandate, die Grünen verloren 4 Mandate, FPÖ und LIF verloren je ein Mandat.)

1986: Wegen der Wahl von Kurt Waldheim (ÖVP) zum österreichischen Bundespräsidenten musste Bundeskanzler Fred Sinowatz (SPÖ) zurücktreten, nachdem dieser versuchte Waldheim im Präsidentschaftswahlkampf massiv "anzubräunen"; (Ex-Bundeskanzler Sinowatz wurde später sogar wegen falscher Zeugenaussage verurteilt.) Erfolglos: Waldheim gewann die Wahl gegen Kurt Steyrer souverän mit seiner "Jetzt erst recht"-Kampagne. Ergebnis der Präsidentschaftswahl: 54% für Waldheim. Sinowatz-Nachfolger Franz Vranitzky wollte die Koalition mit der FPÖ unter dem neuen FPÖ-Parteiobmann Jörg Haider nicht fortsetzen und bewirkte ungewollter Weise den kometenhaften Aufstieg von Jörg Haider und der FPÖ.)

1971 unter Bundeskanzler Bruno Kreisky, der sich mit der SPÖ erfolgreich von der Minderheitsregierung zur absoluten Mehrheit steigerte;

1966: Nach gescheiterten Budgetverhandlungen im Ministerrat der Großen Koalition am 22. Oktober 1965. Daraufhin wurden vorgezogene Wahlen angesetzt. Die ÖVP gewann unter Josef Klaus die absolute Mehrheit.

1953: Das Wirtschaftsprogramm von Finanzminister Reinhard Kamitz war ausgerichtet auf Sparsamkeit und eine harte Schilling-Währung. Die SPÖ versagte ihre Zustimmung. So kam es zu vorzeitigen Neuwahlen am 22. Februar 1953, bei denen die ÖVP deutlich verlor und stimmenmäßig hinter die SPÖ zurückfiel.
 
 
 

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